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Arbeiten auf Augenhöhe

Arbeit auf Augenhöhe und ein Selbstverständnis als Bildungsbegleiter sind laut modernem Bildungsverständnis Grundvoraussetzungen, um mit Kindern zu arbeiten. Es ist wichtig, die Kinder als gleichwürdige Personen wahrzunehmen, die zwar noch nicht die gleichen Fähigkeiten wie Erwachsene haben, aber die gleiche Würde.

„Für so ganz kleine Kinder, wie wir haben, finde ich die Arbeiten von Emmi Pikler sehr interessant. Die hat wirklich so gearbeitet, das sie den Kindern nichts aufoktroyiert hat, sondern die Kinder in erster Linie dort im pflegerischen Bereich angenommen hat und die Kinder hat kommen lassen und auch geguckt hat, was brauchen sie und was wollen sie; wo wollen sie Hilfe, wo nicht. Und hat sie dann auch sich selbst entwickeln oder entdecken lassen. Und das finde ich ganz wichtig; das finde ich bei kleinen Kindern ganz wichtig.“ (Erzieherin)

Du bist als Erzieher_in den Kindern z.B. kommunikativ oder in körperlichen Belangen überlegen und dies gibt dir eine Machtposition. Deine Aufgabe als Erzieher_in ist es, diese nicht auszunutzen und auch die Perspektive des Kindes einnehmen zu können!

„Dadurch, dass [die Kinder] eben noch so wissensdurstig sind und in Anführungsstrichen auch ein wenig formbar, ist die größte Herausforderung für mich, mich jeden Tag immer zu reflektieren und zu sagen: „Ich bin nicht dafür da, sie nach meinen Vorstellungen zu formen. Sondern ich bin relativ werte neutral. Ich bin als Mensch hier anwesend mit meinen Werten, aber versuche sie nicht, auf die Kinder zu projizieren.“ (Erzieher)