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Beobachten und Dokumentieren

Regelmäßiges und gezieltes Beobachten gehört als eines der wichtigsten Werkzeuge unbedingt zum Erzieherberuf dazu. Als Grundlage für die pädagogische Arbeit und für Elterngespräche ist es unerlässlich, Entwicklungsverläufe zu beachten und die aktuellen Interessen und Themen der Kinder zu ermitteln.

„Also am meisten Spaß macht mir tatsächlich das Beobachten der Kinder und dann das beobachtungsorientierte Ansetzen bei den Kindern.“ (Erzieherin)

„Was damals obligatorisch war, das war, dass jeden Tag von den Eltern und von den Erziehern Beobachtungsprotokolle geschrieben wurden. Aber ganz ergebnisoffen. Also die Kinder wurden den ganzen Tag, beim Essen ne halbe Stunde, beim Spielen ne halbe Stunde, beim An- und Ausziehen: Wie selbstständig ist das Kind, beim Spazieren gehen: was macht es da? Beim Werkeln: was fällt ihm da ein? Oder fällt ihm nix ein? Oder so. Und das wurde alles genau aufgeschrieben und hinterher gab’s so Beobachtungskriterien, die Interaktion der Kinder untereinander oder Konfliktsituationen oder Essverhalten oder das und das. Und danach wurde es dann durchgeackert mit den Eltern. Und dabei haben wir dann festgestellt, wo die Kinder Problempunkte untereinander haben und aus welchem Grund. Und dann wurde die Literatur dazu genommen und das abgearbeitet. Und das war richtig, das war richtig toll; hat Spaß gemacht. Das war ne empirische Arbeit, wo ich denke, wenn man das heute noch so machen könnte, würde den meisten Erziehern ihr Job auch mehr Spaß machen.“ (Erzieherin)